Mit dem Minibus erkunden wir die Insel Mauritius. Für 4.000 RS (100 Euro) fährt uns der Taxifahrer den ganzen Tag über die Insel, mit ihm gemeinsam legen wir die Route fest.
- Trinkwasserreservoir Mare aux Vacoas
- Besichtigung der Teefabrik (Bois Chéri)
- Grand Bassin
- Aussichtspunkt Nationalpark
- Essen „Varangue sur morne“
- Rhumerie de Chamarel
- Wasserfall Chamarel
- Bunte Erde
- Cup de Baie
- Rochester Fall
- Gris Gris
Mare aux Vacoas
Das Mare aux Vacoas ist Mauritius größtes Trinkwasserreservoir, es liegt ca. 5 km südlich der Stadt Curepipe.
Teefabrik Bois Chéri
Wir fahren durch ein grünes Meer von Teesträuchern, alle Sträucher sind nur ca. 1 m hoch. Alle 15 Tage können vom Strauch die Blätter für einen guten Tee geerntet werden.

Die Pflückerinnen legen die Teeblätter in Körbe und anschließend kommen sie in Säcke und werden zur Teefabrik transportiert. Die Weiterverarbeitung wollen wir uns vor Ort ansehen. Bei der Führung erklärt der Guide uns die Produktion direkt an den Maschinen. Die junge Dame (Guide) erklärt uns die Fermentierung, Trocknung, Filterung und schließlich sehen wir auch wie der Tee in die Teebeutel kommt. Es ist interessant dem Personal über die Schulter zu schauen. Die Führung dauert ca. eine ½ Stunde, anschließend besuchen wir das kleine Teemuseum. Als Abschluss dürfen wir im nahe gelegenen Restaurant an einer Teeprobe teilnehmen. Die Führung und der Museumsbesuch kosten incl. der Teeprobe 400 RS (10 Euro). Da uns der Tee nicht besonders geschmeckt hat, verzichten wir auf einen Besuch im Verkaufsshop.
Grand Bassin
Schon auf dem Weg zur Teefabrik haben wir einen kleinen Stop an der 33m hohen Hindufigur gemacht. Sie steht in der Nähe vom Grand Bassin und stellt den hinduistischen Hauptgott Shiva dar. Das Grand Bassin ist ein mit Wasser gefüllter Vulkankrater. Der Kratersee wir von den Hindus auch Ganga Talao (See des Ganges) genannt. Es ist die größte Pilgerstätte der Hindus außerhalb von Indien. Am See ist es sehr ruhig, ein paar Hindus opfern und beten am See. Rund um den See stehen einige Tempel. Die Hindus sind sehr tolerant und stören sich nicht an den vielen Besuchern. Auch in den Tempeln ist man als Andersgläubiger willkommen. Fotografieren am See und auch in den Tempeln ist erlaubt. Natürlich sollte man Rücksicht auf die Gläubigen nehmen und auf angemessene Kleidung achten (keine Shorts, Trägerhemdchen oder Miniröcke).

Lebhaft geht es zwischen Ende Februar und Anfang März zu, dann feiern die Hindus das Maha-Shivaratree-Fest, mehr als 400 000 Gläubige pilgern zum heiligen See und bringen den Gottheiten Opfer dar.
Black River Gorges National Park
Der Nationalpark liegt in der Schlucht des schwarzen Flusses (Black River Gorges) und ist mit 67 ha ein sehr großer Nationalpark, er bedeckt 3,5 % der gesamten Landesfläche von Mauritius. Die höchste Punkt des Parks ist der Berg Black River Peak mit 828 m Höhe. Wir steuern zwei der Aussichtspunkte an, von dort haben wir einen grandiosen Ausblick auf den urwüchsigen Wald des National Parks.
In diesem urwaldähnlichen Wald findet man von den 700 Pflanzenarten, die auf Mauritius vorkommen, über 300 im Nationalpark.
Bergrestaurant – „Varangue sur morne“
Unsere Mittagspause verbringen wir in einem sehr schön gelegenen Bergrestaurant „Varangue sur morne“. Es ist das ehemalige Haus der Aufseher der Bananen- und Ananasplantage, es liegt direkt an der Straße zum Mare aux Vacoas. 
Das Essen ist sehr gut und wir haben einen tollen Blick auf die grünen Berge und in der Ferne leuchtet der Indischen Ozean. Man weiß nicht, was man mehr genießen soll, die Aussicht oder das Essen.
Rhumerie de Chamarel
Da es viele Jahre nicht erlaubt war, die spezielle Art von Rum herzustellen, eröffnete 2008 auf einer Höhe von 300 Metern in der Nähe von Chamarel eine Rhumerie. Der Rum aus Chamarel wir rein ökologisch hergestellt. Ein weiteres Plus für die Qualität des Rums ist das auf den Felder rund um Chamare,l dass Zuckerrohr nicht abgebrannt wird, sondern in den Morgenstunden per Hand geerntet wird und dann innerhalb von ca. 4 Std. in der Mühle verarbeitet wird. 
Eine Führung durch die moderne Zuckermühle und Rhumerie kostet 350 RS und beinhaltet eine Rumverkostung, so kann man sich selbst ein Urteil bilden und die verschiedenen Rumsorten probieren.
Cascade Chamarel
Dicht beim kleinen Ort Chamarel stürzt das Wasser des Rivière de Cap über eine Felskante knapp 100 m in die Tiefe. Es ist der größte Wasserfall auf Mauritius und es ist beeindruckend zu sehen, wie die Zwillingswasserfälle in die Tiefe stürzen. 
Bei unserem Besuch hatte der Rivière de Cap leider nur wenig Wasser.
Terres des Couleurs (Farbige Erde)
Gleich in der Nähe von Chamarel besichtigen wir die Bunte Erde. Wie eine Mondlandschaft sieht es aus, die Erde leuchtet in vielen Farben. Es sind sanfte, glatte Bodenwellen, die durch chemische Prozesse diese Farben angenommen haben. 
Die freie Fläche mit dieser bunten Erde befindet sich mitten in einem Wald.
Baie de Cap
Die Küstenstraße schlängelt sich außen an einem Felsen vorbei. Gegenüber hat man von dem Felsen, den man sicher mit einer Treppe erklettern kann, eine tolle Aussicht auf den Indischen Ozean. Die Wellen des Ozeans rauschen ungebremst (hier fehlt der äußere Riffgürtel) auf die Küste. 
Im türkisfarbenden Wasser sehen wir einen großen Rochen segeln.
Rochester Falls
Zwischen den Orten Soulliac und St Felix zweigt ein beschilderter Weg ab zu den Wasserfällen. Der Weg ist uneben und nur im Schritttempo zu bewältigen, bei Regen sollte man diesen Weg nicht befahren. Rochester Falls ist der breiteste Wasserfall auf der Insel. 10 Meter fällt das Wasser über die säulenartigen Lavagesteine in ein kleines Wasserbecken. Ein kleiner Trampelpfad führt um den Wasserfall herum, so kann man sowohl am kleinen Becken stehen und das Wasser herunterstürzen sehen, oder man läuft über die Steine durch den Fluss und schaut von oben herab.
Einige mutige Locals springen in das kleine Wasserbecken. Oft wird man angesprochen und jemand biete sich als Guide an (natürlich gegen ein kleines Trinkgeld
Gris Gris – La Roche qui pleure
Unser letzter Stop ist der südlichste Punkt der Insel. Hier geht es wild zu. Der Felsen wird auch „Der weinende Fels“ genannt. Hier donnern die Wellen des Ozeans gegen die Felsen und es entsteht eine Gischtwolke. Die Wellen werden nicht von einem schützenden Korallenriff gebremst.
Von hier aus wäre das nächste Ziel der Südpol, dazwischen liegt nichts als Wasser.
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