Palermo

Palermo ist eine faszinierende und lebendige Stadt, aber Glanz und Verfall liegen hier sehr nah beieinander.

Palermo ist die Hauptstadt der Autonomen Region Sizilien und sie liegt an einer Bucht des Tyrrhenischen Meeres an der Nordküste Siziliens. Begrenzt von dem 600 Meter hohen Monte Pellegrino und im Osten vom Monte Catalfano. Die Ebene dazwischen wird auf italienisch Conca d’Oro („Goldenes Becken“) genannt, vermutlich wegen der Orangenhaine, die Palermo zur Zeit der arabischen Herrschaft umgaben.

Die Stadt (gegründet 8. Jahrhundert v. Chr.) erlebte unter den Arabern, Normannen und Staufer eine Blütezeit. Es war auch die Residenzstadt von Friedrich II.

Die Sehenswürdigkeiten von Palermo

Zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten liegen keine langen Wege und überall gibt es die Möglichkeit für eine kulinarische Pause.

Kathedrale Maria Santissima Assunta.

Die Normannen wurden vom Papst beauftragt, die Araber von Sizilien zu vertreiben. Sie bauten dann für ihren Gott diese Kathedrale. Die Normannen verwendeten aber viele arabische Design-Elemente, denn sie schätzten die arabische Kultur.

Ab Juli 2015 gehört die Kathedrale zum Weltkulturerbe.
Friedrich II fand seine letzte Ruhestädte in der Kathedrale von Palermo.

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Fontana Pretoria

Die 400 Jahre alte Fontana Pretoria heißt im Volksmund „Brunnen der Sünde“.

Für die heutige Zeit nicht ganz zu verstehen, aber früher waren die gläubigen, katholischen Leute empört über die nackten Figuren aus der antiken Mythologie.

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Normannenpalast – Palazzo Reale

Für ihren König von Sizilien bauten die Normannen einen Palast.

Davor befindet sich ein kleiner Palmenpark.

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Teatro Massimo

Das Opernhaus ist ein Symbole für den einstigen Glanz, den Verfall und die jetzige Wiedergeburt Palermos.
Ende des 19. Jahrhunderts war Sizilien reich geworden durch Zitrusfrüchte und Schwefel und man baute das größte Opernhaus Italiens.  Doch die mächtige Mafia wirtschaftete Sizilien völlig herunter, mitschuldig war auch die unfähige Aristokratie.

Das Opernhaus musste 1974 wegen Baufälligkeit geschlossen werden (die Restaurierungskosten waren zu hoch) und wurde erst 1997 wieder eröffnet nachdem es Palermo wirtschaftlich wieder besser ging. Zu verdanken ist es dem ersten Antimafia-Bürgermeister Palermos, Leoluca Orlando.

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Quattro Canti

An der Kreuzung Quattro Canti treffen die vier Altstadtviertel Palermos aufeinander.

Vier große Häuser (Paläste) stehen an diesem achteckigem Platz mit je einem Brunnen und jeder stellt eine Jahreszeit dar. Es liegt immer eins der Häuser im Sonnenschein. Die Figuren stellen die ehemaligen spanischen Könige und die Schutzheiligen der Stadt dar.

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Porta Nuova

Die imposante  „Porta Nuova“ ist ein Triumpfbogen aus dem 16. Jahrhundert.

San Domenico

Der Platz „San Domenico“ und die gleichnamigen Kirche mit einer Marienstatue.

Sehenswert sind aber auch die vielen Straßen mit den kleinen Läden, die Plätze mit Cafés und Restaurants und die engen Gassen der Stadt.

Eine Stadt, die nicht gleich auf den ersten Blick gefällt, aber die einen dann doch in ihren Bann zieht. Eine der kontrastreichsten Städte Europas!

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Fauna – Federvieh

Vögel auf der Insel Mauritius

RegenbrachvogelIMG_7850

Der Regenbrachvogel ist etwas kleiner als der Große Brachvogel, auch sein Schnabel ist etwas kürzer. Er überwintert an den Küsten Afrikas und auf Mauritius. Vom Klimawandel ist der Regenbrachvogel besonders betroffen. Es fehlen in Europa geeignete Verbreitungsgebiete.

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Mangrovenreiherauch ein Fischer

Der Mangrovenreiher ist ein scheuer Einzelgänger und gehört zur Familie der Reiher. Er lebt weltweit in den Tropen und Subtropen. Der Reiher lauert bewegungslos der Beute auf und sein Kopf ist zwischen den Schultern zurückgezogen. Sobald er die Beute entdeckt, kommt  der Kopf blitzschnell vor und der Hals wird gestreckt.

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HirtenstarIMG_7864

Der Hirtenstar auch Hirtenmaina genannt, ist ca. 25cm groß und ist ein asiatische Singvogel. Er gehört zur Familie der Stare. In manchen Regionen auf der Welt, besonders in Australien, ist er so stark vertreten, das man ihn als größtes Problem und größte Pest bezeichnet. Auch in anderen Ländern stellt er eine Bedrohung für die angestammten Ökosysteme dar.

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Auf dem Foto ein Jungvogel, eben aus dem Nest geflogen oder besser gefallen ist.Während der Paarungszeit ist er sehr aggressiv und vertreibt andere Vogelarten von ihren Nist- und Futterplätzen. Das Nest mit 2 – 5 Eiern wird von den Eltern gemeinsam bebrütet und nach 4 – 6 Wochen sind die Jungen flügge und dann noch eine Zeit lang weiter von den Eltern gefüttert.

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MadagakarweberIMG_7661

Der Madagaskarweber (Foudia madagascariensis) hat seinen Namen von der Insel Madagaskar im Indischen Ozean . Dort lebt er in fast allen Regionen der Insel, in landwirtschaftlich genutzten Gebieten, in Savannen, in Städten und im Dornbuschwald im Südwesten. Vom Menschen wurde der anpassungsfähige Webervogel auf den Komoren, Réunion, Mauritius, Rodrigues, den Seychellen, dem Chagos-Archipel, den Amiranten und auf St. Helena im Südatlantik eingeführt. Außerhalb der Brutzeit leben die Vögel in großen Schwärmen. Auf Mauritius wird er auch Kardinalsvogel genannt, sein rotes Gefieder, das er nur in der Brutzeit trägt, erinnert an eine Kardinalsrobe. Er gewöhnt sich an Menschen, verliert seine Scheu und frisst aus der Hand.

Schwarzkopfweber (Ploceus melanocephalus)Schwarzkopfweber

Der Schwarzkopfweber gehört zur Familie der Sperlingsvögel, genau wie der oben gezeigte Madagaskarweber. Insgesamt gibt es 119 verschiedene Arten. Den Namen haben sie wegen des Nestbaus erhalten. Die bunt gefärbten Männchen bauen, oder sagen wir besser weben, ein kompliziertes und kunstvolles Hängenest. Das Nest hängt an biegsamen Pflanzenfasern und ist aus Federn, Wolle und anderen pflanzlichem Material gebaut. Bei vielen Arten baut das Männchen immer mehrere Nester in der Hoffnung, dass wenigstens ein Nest von einem Weibchen angenommen wird. Ist das Weibchen nicht mit dem Nest zufrieden, wird es wütend vom Weibchen zerstört. Entscheidet sich ein Weibchen für ein Nest, übernimmt es auch den weiteren Innenausbau. Das Männchen ist nur während der Balzzeit farbenfroh und leuchtend bunt gefärbt, anschließend passt es sich dem unscheinbaren Weibchen wieder an. In der Ruhezeit sind die Webervögel gesellig und meist in Gruppen unterwegs.

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RotohrbülbülIMG_7451

Der Rotohrbülbül ( Pycnonotus jocosus) oder auch Bülbül genannt. Er ist auf Mauritius  vom Menschen eingeschleppt worden. Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt. Der BülBül gehört zur Familie der Sperlinge und sie ernähren sich von Früchten, Nektar und Insekten. Ein Stückchen Ananas holen sich die BülBüls aus der Hand, jedenfalls wenn man ein wenig Geduld hat.

Weißschwanz-TropikvogelWeißschwanz-Tropikvogel (Phaëthon lepturus; engl. White-tailed Tropicbird)

Der Weißschwanz-Tropikvogel (Phaëthon lepturus) ist der kleinste der drei Tropikvögel-Arten und der einzige mit einem gelben Schnabel. Er verbringt die meiste Zeit auf dem offenen Meer in der Karibik, dem mittleren und südlichen Atlantik, dem Indischen Ozean und dem tropischen Pazifik. Obwohl er die häufigste der drei Arten ist, gibt es weltweit vermutlich kaum mehr als 30.000-40.000 Brutpaare. Mit seinem Schnabel fischt er kleinere Fische, Tintenfische und ganz besonders fliegende Fische gehören zu seiner Beute. Im Nest findet man immer nur ein Ei, es wird gemeinsam als Paar 40 Tage bebrütet und anschließend wird das Küken noch weitere 80 Tage lang gefüttert. Gesehen habe ich den Tropikvogel vor Coin de Mire.

Alle Fotos in der Galerie

Quellen: Wikipedia
Einige Beobachtungen

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Fischer auf Mauritius

Auf der Insel Mauritius fahren die Fischer auch heute noch mit ihren kleinen Holzbooten weit auf den Indischen Ozean hinaus, dort angeln sie vom Boot aus. Frühmorgens, so bald es hell wird, fahren die Boote hinaus auf Meer.IMG_7769

Am Cap Malheureux kommen die Fischer am späten Nachmittag mit ihrem Fang zurück. Sie fahren mit den Booten bis dicht ans Ufer und laden die Fische aus.

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Für viele ist es die einzige Einnahmequelle. Am Cap Malheureux werden die Fische an eine Art Fischereigenossenschaft abgegeben, die  Fische werden gewogen, das Gewicht wird notiert und der Erlös, wahrscheinlich mit einem Abzug, bekommt der Fischer. Notiert wird das ganze in einem kleinen Notizbuch.

Die Boote sind schlichte offene Holzboote, sie haben einen Motor und zusätzlich Mast und Segel. Der Mast wird täglich mit Muskelkraft gesetzt. Das dreieckige Segel ist fest an einer Spiere befestigt. Unten am Mast wird die Spiere festgemacht und ragt wie bei einer  Gaffelbesegelung schräg nach oben.

FischerDie Spiere (mit Segel) wird mit einem Fall hochgezogen. Diese Besegelung ähnelt dem Luggersegel oder dem Lateinersegel, die auch eine vereinfachte Gaffelbesegelung darstellen. BootEine kleine Fock wird ebenfalls am Mast angeschlagen. So wie am Modellschiff: Piroge

Schiff

Die Fischerboot liegen entweder an einer Boje in einer ruhigen Bucht oder sie werden an Land gezogen. Sie haben nur einen kleinen Kiel.

Die Instandsetzung findet am Strand statt. Viele der Boote sind bunt angemalt.

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In Grand Baie gibt es einen kleinen  Fischmarkt oder besser Fischstand, dort werden die gefangenen Fische von den einheimischen Fischern angeboten. Für uns Europäer ist so ein Verkaufsstand etwas gewöhnungsbedürftig. Kühlung und Fliegenschutz Fehlanzeige! Höchstens mit Meerwasser (25°) wird gekühlt.

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An den Wochenenden wird mit dem traditionellen Fischerboot für die Regatta geübt. Die jährliche La Regatta in Lagon de Mahebourg ist bei den Fischer sehr beliebt. Leider nehmen immer mehr speziell für den Wettbewerb gebauten Segelboote an der Regatta teil, sie sind leichter und einfacher zu händeln als die alten Fischerboote.IMG_7359

weiterlesen: Fischer

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Bericht über Mauritius

arte zeigte heute einen Bericht über den Fotografen  und Paramotorpiloten Renaud Van Der Meeren. Er erkundet die Insel Mauritius und zeigt die vielen interessanten Gesichter der Insel. Renaud begleitet zum Beispiel den Kite-Surf-Weltmeister Nico Kux und fotografiert ihn vom Motorgleiter aus. Er zeigt die älteste Fischerin von Mauritius und man erfährt ihr Geheimnis, wie sie zur Fischerin wurde. Ebenso lernt man den Besitzer des ältesten Krämerladen von Port Louis kennen und den berühmten Sänger Michel Legris, der ihm die  Entstehung des Segas erklärt.

Bericht der Sendung und Fotos. Bild anklicken:

Foto: Renaud Van Der Meeren – als Link zu Arte

Wiederholt wird die Sendung am 5.2. um 17.40 Uhr auf arte:
und die Sendung im Internet als Video ….. leider nicht mehr verfügbar!
Es gibt noch 4 weitere Berichte „über die Inseln Afrikas“, mehr dazu in meinem Fotoblog

weiterlesen: Sir S. Ramgoolam Gardens, Pamplemousses

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Essen und Trinken

Essen ….wie im Paradies
Mittags essen wir einen frischen Salat (wechselt täglich) und als Dessert Obstsalat.
Pamela verwöhnt uns mit Köstlichkeiten.

Pamela schält eine Ananas

Pamela schält eine Ananas

Hier ein Beispiel für den Salat:Lunch

Abends zum Dinner wünschen wir uns meistens Fisch, Pamela kocht für uns.

Unsere tolle Köchin

Unsere tolle Köchin

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Doradenfilet

Gamba

Gamba satt

Thunfisch

Thunfisch

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Thunfischteaks

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Gueules Pavés frisch aus dem Meer

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Gueules Pavés im Backofen gegart

Als Dessert gefrostete Mangocreme (Rezept Kaddy de Coco)

Mango

Mangocreme aus dem Eisfach (Kaddy)

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flammbierte Ananas (Anders)

Zur späten Stunde trinken wir oft einen Cocktail, Speziallisten sind Kaddy und Tim. Nach der Abreise von den Beiden hat uns auch Anders mit tollen Drinks verwöhnt.

Zum Beispiel, aus Wassermelone, Ananas, Rum…… (Rezept Kaddy de Coco):

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Cocktail Sunshine

Aus Mango, Ananas, Passionsfrucht und Rum (Rezept Anders):

kah-010020Cocktail „Sunset“

weiterlesen:  TV Bericht über die Insel auf arte

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Delphine – whale watching

Heue konnten wir  Delphine in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Direkt vor unserer Terrasse tummelten sich mehrere Delphine. Das Ereignis hat sich schnell im Dorf rumgesprochen und so fuhren viele Schiffe, Kanus und andere schwimmfähige Gegenstände mit Passagieren an Bord Richtung Riff.

weiterlesen: Essen und Trinken

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Inselrundfahrt

Mit dem Minibus erkunden wir die Insel Mauritius. Für 4.000 RS (100 Euro) fährt uns der Taxifahrer den ganzen Tag über die Insel, mit ihm gemeinsam legen wir die Route fest.

  • Trinkwasserreservoir Mare aux Vacoas
  • Besichtigung der Teefabrik (Bois Chéri)
  • Grand Bassin
  • Aussichtspunkt Nationalpark
  • Essen „Varangue sur morne“
  • Rhumerie de Chamarel
  • Wasserfall Chamarel
  • Bunte Erde
  • Cup de Baie
  • Rochester Fall
  • Gris Gris

Mare aux Vacoas
Das Mare aux Vacoas ist Mauritius  größtes Trinkwasserreservoir, es liegt ca. 5 km südlich der Stadt Curepipe.

Teefabrik Bois Chéri
Wir fahren durch ein grünes Meer von Teesträuchern, alle Sträucher sind nur ca. 1 m hoch. Alle 15 Tage können vom Strauch die Blätter für einen guten Tee geerntet werden.

Aussicht

Die Pflückerinnen legen die Teeblätter in Körbe und anschließend kommen sie in Säcke und werden zur Teefabrik transportiert. Die Weiterverarbeitung wollen wir uns vor Ort ansehen. Bei der Führung erklärt der Guide uns die Produktion direkt an den Maschinen. Die junge Dame (Guide) erklärt uns die Fermentierung, Trocknung, Filterung und schließlich sehen wir auch wie der Tee in die Teebeutel kommt. Es ist interessant dem Personal über die Schulter zu schauen. Die Führung dauert ca. eine  ½ Stunde, anschließend besuchen wir das kleine Teemuseum. Als Abschluss dürfen wir im nahe gelegenen Restaurant an einer Teeprobe teilnehmen.  Die Führung und der Museumsbesuch kosten incl. der Teeprobe 400 RS (10 Euro).  Da uns der Tee nicht besonders geschmeckt hat, verzichten wir auf einen Besuch im Verkaufsshop.

Grand Bassin
Schon auf dem Weg zur Teefabrik haben wir einen kleinen Stop an der 33m hohen Hindufigur gemacht. Sie steht in der Nähe vom Grand Bassin und stellt den hinduistischen Hauptgott Shiva dar. Das Grand Bassin ist ein mit Wasser gefüllter Vulkankrater. Der Kratersee wir von den Hindus auch Ganga Talao (See des Ganges) genannt. Es ist die größte Pilgerstätte der Hindus außerhalb von Indien. Am See ist es sehr ruhig, ein paar Hindus opfern und beten am See. Rund um den See stehen einige Tempel. Die Hindus sind sehr tolerant und stören sich nicht an den vielen Besuchern. Auch in den Tempeln ist man als Andersgläubiger willkommen. Fotografieren am See und auch in den Tempeln ist erlaubt. Natürlich sollte man Rücksicht auf die Gläubigen nehmen und auf angemessene Kleidung achten (keine Shorts, Trägerhemdchen oder Miniröcke).

Tempel am heiligen See

Lebhaft geht es zwischen Ende Februar und Anfang März zu, dann feiern die Hindus das Maha-Shivaratree-Fest, mehr als 400 000 Gläubige pilgern zum heiligen See und bringen den Gottheiten Opfer dar.

Black River Gorges National Park
Der Nationalpark liegt in der Schlucht des schwarzen Flusses (Black River Gorges) und ist mit 67 ha ein sehr großer Nationalpark, er bedeckt 3,5 % der gesamten Landesfläche von Mauritius. Die höchste Punkt des Parks ist der Berg Black River Peak mit 828 m Höhe. Wir steuern zwei der Aussichtspunkte an, von dort haben wir einen grandiosen Ausblick auf den urwüchsigen Wald des National Parks.
Die Aussicht auf NationalparkIn diesem urwaldähnlichen Wald findet man von den 700 Pflanzenarten, die auf Mauritius vorkommen, über 300 im Nationalpark.

Bergrestaurant – „Varangue sur morne“
Unsere Mittagspause verbringen wir in einem sehr schön gelegenen Bergrestaurant „Varangue sur morne“. Es ist das ehemalige Haus der Aufseher der Bananen- und Ananasplantage, es liegt direkt an der Straße zum Mare aux Vacoas. Bergrestaurant Varangue sur morne

Das Essen ist sehr gut und wir haben einen tollen Blick auf die grünen Berge und in der Ferne leuchtet der Indischen Ozean. Man weiß nicht, was man mehr genießen soll, die Aussicht oder das Essen.

Rhumerie de Chamarel
Da es viele Jahre nicht erlaubt war, die spezielle Art von Rum herzustellen, eröffnete 2008 auf einer Höhe von 300 Metern in der Nähe von Chamarel eine Rhumerie. Der Rum aus Chamarel wir rein ökologisch hergestellt. Ein weiteres Plus für die Qualität des Rums ist das auf den Felder rund um Chamare,l dass Zuckerrohr nicht abgebrannt wird, sondern in den Morgenstunden  per Hand geerntet wird und dann innerhalb von ca. 4 Std. in der Mühle verarbeitet wird. Ein tolles Angebot

Eine Führung durch die moderne Zuckermühle und Rhumerie kostet 350 RS und beinhaltet eine Rumverkostung, so kann man sich selbst ein Urteil bilden und die verschiedenen Rumsorten probieren.

Cascade Chamarel
Dicht beim kleinen Ort Chamarel stürzt das Wasser des Rivière de Cap über eine Felskante knapp 100 m in die Tiefe. Es ist der größte Wasserfall auf Mauritius und es ist beeindruckend zu sehen, wie die Zwillingswasserfälle in die Tiefe stürzen. 90m in die Tiefe

Bei unserem Besuch hatte der Rivière de Cap leider nur wenig Wasser.

Terres des Couleurs (Farbige Erde)
Gleich in der Nähe von Chamarel besichtigen wir die Bunte Erde. Wie eine Mondlandschaft sieht es aus, die Erde leuchtet in vielen Farben. Es sind sanfte, glatte Bodenwellen, die durch chemische Prozesse diese Farben angenommen haben. die ganze Anlage

Die freie Fläche mit dieser bunten Erde befindet sich mitten in einem Wald.

Baie de Cap
Die Küstenstraße schlängelt sich außen an einem Felsen vorbei. Gegenüber hat man von dem Felsen, den man sicher mit einer Treppe erklettern kann, eine tolle Aussicht auf den Indischen Ozean. Die Wellen des Ozeans rauschen ungebremst (hier fehlt der äußere Riffgürtel) auf die Küste. Auf dem Felsen

Im türkisfarbenden Wasser sehen wir einen großen Rochen segeln.

Rochester Falls
Zwischen den Orten Soulliac und St Felix zweigt ein beschilderter Weg ab zu den Wasserfällen. Der Weg ist uneben und nur im Schritttempo zu bewältigen, bei Regen sollte man diesen Weg nicht befahren. Rochester Falls ist der breiteste Wasserfall auf der Insel. 10 Meter fällt das Wasser über die säulenartigen Lavagesteine in ein kleines Wasserbecken. Ein kleiner Trampelpfad führt um den Wasserfall herum, so kann man sowohl am kleinen Becken stehen und das Wasser herunterstürzen sehen, oder man läuft über die Steine durch den Fluss und schaut von oben herab.Rochester FallsEinige mutige Locals springen in das kleine Wasserbecken. Oft wird man angesprochen und jemand biete sich als Guide an (natürlich gegen ein kleines Trinkgeld

Gris Gris – La Roche qui pleure
Unser letzter Stop ist der südlichste Punkt der Insel. Hier geht es wild zu. Der Felsen wird auch „Der weinende Fels“ genannt. Hier donnern die Wellen des Ozeans gegen die Felsen und es entsteht eine Gischtwolke.  Die Wellen werden nicht von einem schützenden Korallenriff gebremst.Gris Gris - die Wilde Küste

Von hier aus wäre das nächste Ziel der Südpol, dazwischen liegt nichts als Wasser.

Alle Fotos:

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Port Louis

Die Hauptstadt ist die größte Stadt auf der Insel und hat ca. 170.000 Einwohner. Ein Besuch bedeutet  Hektik, Lärm, viel Verkehr und Abgase, aber trotzdem ist Port Louis einen Besuch wert.

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Besonders ein Besuch der Altstadt, mit ihrer Lebendigkeit und Hektik, sowie der Markt, mit der regen Betriebsamkeit, ist ein Muss.

Zwischen den Königspalmen

Europäer empfinden dann einen Besuch des Shoppingcenters „Waterfront“ als eine Erholung, hier geht es ruhig und gediegen zu.

Sailing

Heute geht es an Bord, wir segeln mit einem Katamaran zur „Ile de Gabriele“, Die kleine Insel liegt etwa 10sm nördlich vor der Küste von Mauritius. Mit dem Bus fahren wir nach Grand Baie. Dort legen wir um 9.15 Uhr mit dem Katamaran „Harris Wilson 2“ ab, mit uns fahren noch weitere 15 Gäste mit.

Platz nehmen

Nach ca. 1,5 Stunden kommen wir am Ankerplatz zwischen Flat Island und Ile de Gabriele an. Die anderren Gäste werden mit dem Schlauchboot an Land gebracht und können die Insel und den Strand genießen. Wir entschließen uns auf dem Boot zu bleiben, denn wir wollen schnorcheln. Das Wasser um uns herum ist kristallklar. Wir sehen viele bunte Fische. Gegen 13.00 Uhr kommen die Gäste zurück und es wird ein Essen an Bord serviert. Das Essen und alle Getränke sind im Preis (2.500 RS) enthalten. Zurück segeln wir mit leichter Backstagbrise. Um 16.00 Uhr machen wir wieder in Grand Baie fest und lassen den schönen Tag mit Cocktails im Sunset Cafe ausklingen.