Vögel auf der Insel Mauritius
Regenbrachvogel
Der Regenbrachvogel ist etwas kleiner als der Große Brachvogel, auch sein Schnabel ist etwas kürzer. Er überwintert an den Küsten Afrikas und auf Mauritius. Vom Klimawandel ist der Regenbrachvogel besonders betroffen. Es fehlen in Europa geeignete Verbreitungsgebiete.
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Der Mangrovenreiher ist ein scheuer Einzelgänger und gehört zur Familie der Reiher. Er lebt weltweit in den Tropen und Subtropen. Der Reiher lauert bewegungslos der Beute auf und sein Kopf ist zwischen den Schultern zurückgezogen. Sobald er die Beute entdeckt, kommt der Kopf blitzschnell vor und der Hals wird gestreckt.
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Hirtenstar
Der Hirtenstar auch Hirtenmaina genannt, ist ca. 25cm groß und ist ein asiatische Singvogel. Er gehört zur Familie der Stare. In manchen Regionen auf der Welt, besonders in Australien, ist er so stark vertreten, das man ihn als größtes Problem und größte Pest bezeichnet. Auch in anderen Ländern stellt er eine Bedrohung für die angestammten Ökosysteme dar.
Auf dem Foto ein Jungvogel, eben aus dem Nest geflogen oder besser gefallen ist.Während der Paarungszeit ist er sehr aggressiv und vertreibt andere Vogelarten von ihren Nist- und Futterplätzen. Das Nest mit 2 – 5 Eiern wird von den Eltern gemeinsam bebrütet und nach 4 – 6 Wochen sind die Jungen flügge und dann noch eine Zeit lang weiter von den Eltern gefüttert.
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Der Madagaskarweber (Foudia madagascariensis) hat seinen Namen von der Insel Madagaskar im Indischen Ozean . Dort lebt er in fast allen Regionen der Insel, in landwirtschaftlich genutzten Gebieten, in Savannen, in Städten und im Dornbuschwald im Südwesten. Vom Menschen wurde der anpassungsfähige Webervogel auf den Komoren, Réunion, Mauritius, Rodrigues, den Seychellen, dem Chagos-Archipel, den Amiranten und auf St. Helena im Südatlantik eingeführt. Außerhalb der Brutzeit leben die Vögel in großen Schwärmen. Auf Mauritius wird er auch Kardinalsvogel genannt, sein rotes Gefieder, das er nur in der Brutzeit trägt, erinnert an eine Kardinalsrobe. Er gewöhnt sich an Menschen, verliert seine Scheu und frisst aus der Hand.
Schwarzkopfweber (Ploceus melanocephalus)
Der Schwarzkopfweber gehört zur Familie der Sperlingsvögel, genau wie der oben gezeigte Madagaskarweber. Insgesamt gibt es 119 verschiedene Arten. Den Namen haben sie wegen des Nestbaus erhalten. Die bunt gefärbten Männchen bauen, oder sagen wir besser weben, ein kompliziertes und kunstvolles Hängenest. Das Nest hängt an biegsamen Pflanzenfasern und ist aus Federn, Wolle und anderen pflanzlichem Material gebaut. Bei vielen Arten baut das Männchen immer mehrere Nester in der Hoffnung, dass wenigstens ein Nest von einem Weibchen angenommen wird. Ist das Weibchen nicht mit dem Nest zufrieden, wird es wütend vom Weibchen zerstört. Entscheidet sich ein Weibchen für ein Nest, übernimmt es auch den weiteren Innenausbau. Das Männchen ist nur während der Balzzeit farbenfroh und leuchtend bunt gefärbt, anschließend passt es sich dem unscheinbaren Weibchen wieder an. In der Ruhezeit sind die Webervögel gesellig und meist in Gruppen unterwegs.
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Der Rotohrbülbül ( Pycnonotus jocosus) oder auch Bülbül genannt. Er ist auf Mauritius vom Menschen eingeschleppt worden. Männchen und Weibchen sind gleich gefärbt. Der BülBül gehört zur Familie der Sperlinge und sie ernähren sich von Früchten, Nektar und Insekten. Ein Stückchen Ananas holen sich die BülBüls aus der Hand, jedenfalls wenn man ein wenig Geduld hat.
Der Weißschwanz-Tropikvogel (Phaëthon lepturus) ist der kleinste der drei Tropikvögel-Arten und der einzige mit einem gelben Schnabel. Er verbringt die meiste Zeit auf dem offenen Meer in der Karibik, dem mittleren und südlichen Atlantik, dem Indischen Ozean und dem tropischen Pazifik. Obwohl er die häufigste der drei Arten ist, gibt es weltweit vermutlich kaum mehr als 30.000-40.000 Brutpaare. Mit seinem Schnabel fischt er kleinere Fische, Tintenfische und ganz besonders fliegende Fische gehören zu seiner Beute. Im Nest findet man immer nur ein Ei, es wird gemeinsam als Paar 40 Tage bebrütet und anschließend wird das Küken noch weitere 80 Tage lang gefüttert. Gesehen habe ich den Tropikvogel vor Coin de Mire.
Alle Fotos in der Galerie
Quellen: Wikipedia
Einige Beobachtungen
Der Kalender „Mauritius – Trauminsel im Indischen Ozean“ bald online
weiterlesen: Flora
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